[RP]Rosenwald

Die Taverne steht am Rande der Stadt Rosenwald, einer kleinen beschaulichen Stadt in der alles Mögliche Gesindel umhertreibt, von Kaufleuten über Trunkenbolden bis hin zu Rittern. Die Taverne selber ist recht einfach aus Holz gebaut und weiß angestrichen.Die Kerzen die an Leuchten von der Decke hängen geben den ganzem Ambiente eine etwas düstere Stimmung. Es gibt eine Theke mit einem dicklichen grimmig dreinblickenden Wirt und zwei Männern die wohl Versuchen ihren Frust im Bier zu ertränken. Im Raum sitzen einige Gäste welche sich lautstark singend und lachend Unterhalten. Es riecht nach Bier im ganzen Raum da die Gäste bei ihren Aktivitäten ordentlich davon verschütten.Es ist später Nachmittag und die Sonne geht langsam unter. Es geht jetzt erst richtig los in der Taverne und weitere Gäste betreten die Taverne und bestellen sich ein Bier.

Darnet Arkton
Darnet spaziert über den Schotterweg in Richtung Rosenwald. Auf dem Weg pfeift er vor sich hin, obwohl er dies nicht wirklich beherrscht gehen im doch ein paar Töne über die Lippen. Schließlich erreicht er seine lieblings Taverne,er tritt an die Türe und öffnet diese. Sofort kommt ihn der Geruch von Bier entgegen,doch dies macht ihm nicht viel aus. Er marschiert Schnurstracks zur Theke und setzt sich auf den nächst besten Hocker.
"Einen Krug Bier, Herr Wirt!"
Ruft er fröhlich in Richtung des Wirtes. Dieser nimmt die Bestellung ohne Kommentar an und füllt ihm den Krug mit Bier.
Darnet schaut sich fröhlich grinsend in der Taverne um, die Stimmung ist ausgelassen und es wird sich lautstark Unterhalten.

Nicht wenige Meter von Darnet entfernt lehnt eine stattliche Dame an der Theke. Sagte ich Dame? Wie eine Dame sieht diese Persönlichkeit nun wohl doch nicht aus - schließlich sind die Haare nur achtlos nach hinten "gestopft", als würde sie sich einen Dreck um ihr Aussehen scheren.

Astrid hat bereits einen Krug Met vor sich stehen, der nun auch nur noch zur Hälfte gefüllt ist. Geistesabwesend kreisen ihre Finger auf der Theke, während sie grimmig Löcher in die Luft starrt.
Die allgemeine Lautstärke in der Taverne scheint sie dabei nicht wirklich zu stören - im Gegenteil.
Mit einem Ruck reißt sie den Humpen ein letztes Mal hoch, und eine Ladung feinstem Honigmet verschwindet in ihrem Mund. Es scheint sie keineswegs zu verärgern, dass dabei die Hälfte auf den Boden, oder über ihre Schultern läuft.

"MEHR MET!"

Brüllt sie dem "Personal" entgegen, und klopft mehrere Male fest auf die Theke.
Es wäre ein Wunder, wenn dabei keine Macken im Holz enstünden.

Dem Tisch macht das geklopfe von Astrid nicht wirklich viel aus, eine zusätliche Macke macht es auch nicht mehr Schlimmer.

Der Wirt
Der Wirt stellt Derant den Krug mit einem kurzen Brummen hin, als neben ihn plötzlich eine Dame anfängt zu brüllen. Verärgert dreht er sich um und will sie zurecht Weisen, als er sieht das diese Dame nicht wirklich einer Dame gleicht, sondern das es sich hierbei für ihn um einen weiblichen Berserker handelt.
Er kräuselt die Stirn und verharrt einen kurzen Moment mit seinem Blick auf Astrid bis er sich in Bewegung setzt und einen Krug Bier für sie abzapft.
Mit einem kurzen "Hier!" stellt er den Krug vor ihr ab.

Derant Arkton
Derant nimmt den Krug mit einem kurzen "Danke" an und trinkt sofort einen kräftigen Schluck daraus.
Erheitert schaut er dem treiben von Astrid zu und meint dann nur Grinsend zu ihr.
"Da hat aber jemand ordentlich Durst! Meint ihr nicht ihr sollet euch ein wenig zügeln?"

Astrid reißt dem Wirt den neuen Krug förmlich aus der Hand - ist aber auch eine Sauerei, wie man hier bedient wird.
Einige Kupfermünzen landen auf der Theke, ohne Trinkgeld, wie es scheint.

Der Blick gilt vorerst nur dem Humpen, selbst als Derant zu sprechen beginnt.
Ihre Treue scheint sie am Alkohol verloren zu haben.
Dann, plötzlich wendet sich der gesamte Körper mit einem Ruck zu dem Herren um, während der Met in ihren Händen wieder einmal bedrohlich überschwappt.
Sie mustert Derant aus zusammengekniffenen Augen, und muss dann erst mal einen Schluck auf seine Worte saufen.

"Zügeln? ZÜGELN?"

Sie beginnt schallend zu lachen, während sich ihre Wangen rosig einfärben.
Astrid lehnt sich an die Theke, das Lachen hört keinesfalls auf.

"Was seid'n ihr für ein kleiner Mistkerl? Der eine Frau vom Trinken abhält?"

Die Blonde hebt die Hand, und versucht Derant kräftig auf die Schulter zu klopfen.

Der Wirt sammelt das Geld knurrend vom Tisch auf und macht sich nichts aus den Kommentar von Astrid.

Den Schlägen auf seine Schulter kann Darnet nicht wirklich entgehen,doch für seine Statur steckt er sie ziemlich Gut weg auch wenn sich sein Gesicht ein wenig im Schmerz verzieht. Als das getrommel auf seine Schulter aufhört beginnt er zu sprechen.

"Ich bin ein wahrer Ritter in glänzender Rüstung,ein richtiger Edelmann der Versucht die Jungfrauen zu schützen und zu retten,das seht ihr doch?"

Er lacht kurz und nimmt nochmals einen kräftigen Schluck aus seinem Krug.

Ich bin einfach einfach nur Kräutersammler der immer auf der Suche nach Unterhaltsamen Leuten ist, und ihr scheint so jemand zu sein.

Er deutet kurz auf einen der beiden Trunkenbolden von einen einer wohl eingeschlafen ist und nun auf den Tisch sabbert.

"Und mit Betrunkenen lässt sich nun nicht wirklich Gut reden."

Er besieht sich Astrids Gesicht genauer und sieht das fehlende Ohr. Mit einem kurzen Nicken und einem erstaunten Augenbrauen hochziehen weißt er darauf hin.

"Ich denke ihr habt eine Menge zu erzählen."

Tavernenmusik! *Klick mich*

Astrid besieht sich ihren Gegenüber eine Weile, es entsteht fast der Eindruck sie würde nachdenken.
Die Stirn zieht sich in feine Fältchen, während der Met in ihrem Krug immer leerer wird.

"Ein wahrer Ritter in glänzen'ner Rüstung also! Keh. Niedlich."

Sie hebt einen Mundwinkel der rauen Lippen.

"Da hab' ich wohl in'ner Tat mehr zu erzähl'n!"

Wieder nimmt die Blonde einen tiefen Zug aus ihrem Humpen, und seufzt.

"Meine einzige Liebe is' und bleibt das Bier. Un' der Kampf natürlich. Ich war auf Schlachtfeldern und in Kriegen - die hättest du dir nicht träumen lassen können, Jungspund!"

Trotz des höheren Alters ihres Gegenübers scheint ihr dieser Spitzname sichtlich eine Freude zu bereiten.

"Die Schlacht von Alkenfor damals! DAS war ein richtiger Krieg. Wir waren vierhundert Mann gegen Tausend - doch unsere Schwerter und Kriegshämmer schärfer gewetzt als jedes Fleischmesser. Und da standen wir uns also gegenüber, brüllten uns Schlachtrufe zu, ehe Schwerter an Schwerter, und Schilde gegen Schilde donnerten. Es war ein solcher Lärm, dass mir das Ohr abfiel."

Offensichtlich hat Astrid wirklich schon zu viel getrunken. Hat Derant ein gutes Auge, wird er erkennen können, dass das abgetrennte Ohr einer Klinge entstammt und somit keinesfalls einfach abgefallen ist.

"Doch wir gewannen! Tjaja. Hundert zu Zehntausend."

Auch scheint der Alkohol die Zahlen in ihrem Kopf hin und wieder zu verdrehen ...

Der Wirt

Er nimmt sich die dreckigen Krüge seiner Gäste und bringt zu einem großen Trog wo es sie für sein Weib hinstellt. Die arme Frau muss nun das ganze Geschirr der versammlelten Mannschaft nun schon seit Stunden waschen und wird wohl noch einige Zeit zu tun haben.
Während dessen wendet sich der Wirt an den eingeschlafenen Trunkenbold und versucht diesen zu wecken.

Darnet Arkton

"Jungspund nennt ihr mich?"
Derant spielt eine kurze Erbostheit über diese Bemerkung auf dann fängt er an zu lachen und nimmt nochmals einen kräftigen Schluck aus dem Krug und sieht das darin nicht mehr viel drin ist. Den Krug stellt er kräftig, soweit es denn seine Statur zulässt, auf der Theke ab sodass eine weiter Macke auf ihr ensteht.

"Das klingt zwar nicht wirklich nach der Wahrheit aber besser als die Wahrheit ist dies Geschichte bestimmt"

Er spielt ein wenig mit seinem Ring herum und besieht diesen kurz als er wieder zu Astrid aufblickt.

"Und was treibt denn eine solch eine große Kriegerin in ein solch kleines Städtchen wie Rosenwald? Immer auf der Suche nach Abenteuer, was?"

Astrid verneint mit einem knappen Kopfschütteln, das in ein Hicksen übergeht.

"Neeee, Jungchen."

Wieder ein tiefer Schluck aus dem Humpen, der nun keinen Tropfen meht enthält.

"Meine Schwester arbeitet in diesem kleinen und feinen Dörfchen! So wie ihr ausseht kennt ihr se' bestimmt."

Sie lacht rau und prustet etwas Met aus.

"Rosalinde heißt se'. Hat schon so manchen Mann beglückt, wenn ihr versteht was ich meen'!"

"Ja,die Rosalinde die kenne ich. Ein hübsches Mädchen das muss man sagen, aber ihre Dienste habe ich noch nie in Anspruch genommen. "

Er besieht Astrid von oben nach unten und mustert dann nochmals das Gesicht.

"Aber ähnlich seht ihr Rosalinde ja nicht."

Darnet muss sich ein Lachen verkneifen und nimmt einen großen Schluck Bier aus seinem Krug.

Astrid lehnt sich auf dem Thresen nach vorne, um den Wirt kurz von hinten zu beäugen - es scheint als würde sie erneut über die Worte des Mannes nachdenken. Erst, als sie erneut die Stimme erhebt, wirkt sie belustigt.

"Wirklich noch nie, heh? Das überrascht mich, Jungchen. Ist ebenfalls ne Schande - hab 'jehört 'se soll ihr Geld wert sein."

Verschmitzt und gut gelaunt kippt sie den Rest des Humpens. Der Alkohol scheint sie vergessen zu lassen, dass sie so schlecht über ihre Schwester redet.

"Ja .... Rosalein und ich war'n uns nie ähnlich. Während sie die Finger nie von den Kerlen lass'n konnte, wars bei mir das Schwert. Und sie liebte es zu trällern! Kommt auch heute Abend her um zu singen, die Süße."

Astrid verfällt wieder in das altbekannte Lachen.

"Aber jetzt seid ihr dran! Auch auf der Suche nach Abenteuern?"

Rosalinde streicht ihr langes Kleid glatt und setzt das verführerisch-verschmitzte Lächeln auf, welches ihr sogut stand. Dann betritt sie mit anmutigem Gang und schwingenden Hüften die Taverne. Ihr Blick gleitet über die versammelten Männer und Weibsbilder. Erst als sie ihre Schwester ansehen konnte wird ihr Lächeln wärmer und verliert etwas von dem verführerischen Glanz.

Guten Abend Schwester

Meint sie mit klarer Stimme und mustert den Mann daneben genau.
Mit einem angedeuteten Knicks, welcher vorallem aus einem deutlichen Vorbeugen besteht, zollte sie diesem Respekt, bevor sie den Wirt freundlich zulächelt und wie aus Zufall ein knappes, wenn auch herablassendes Lächeln auf dessen Frau fällt.

Dasselbe wie immer. Ein Zimmer und einen Kartoffelschnaps

Sagt sie dann noch mit anzüglicher Stimme und zwinkert einem der Männer, welchen sie wohl vom sehen kennt verschwörerisch zu

Wohl hätte Astrid noch etwas zu Derant gesagt - das frühzeitige Auftreten ihrer Schwester jedoch unterbricht ihr Unterfangen.
Im Anflug eines mehr als unangenehmen Grinsens präsentiert sie zwei Reihen annähernd weißer Zähne, und mustert Rosalinde kurz, aber gründlich.

"Hah!"

Wieder einmal zeigt der Met seine Wirkung, und infolgedessen prustet aus dem Mumd der Blonden ein erneuter Schwall aus Flüchen, Willkommensgrüßen und Lachern hervor.

"Was für 'ne angenehme Überraschung! Rosiii ... Was treibt dich'n wieder hierher? Sind's die Knaben oder der Alk'?"

Astrid wackelt mit den Augenbrauen und wendet sich wieder zu Derant.

"Meeeine Schwester Rosalinde, wenn ich vorstell'n darf ... HICKS!"

Es wird etwas stiller als Rosalinde die Taverne betritt und sie fängt sich einige Blicke der Männer ein welche gespannt auf die große Oberweite blicken.
Die Frau des Wirtes bemerkt das abschätzige Lächeln von Rosalinde nicht, warum auch sie ist mit ihrem Geschirr beschäftig.
Der Wirt erwiedert das Lächeln von Rosalinde, denn diese ist eine kleine Aktraktion in der Taverne, welche die Männer anzieht und zum trinken bringt.
Er holt ein kleines Glas und eine Flasche aus dem Regal und stellt beides auf die Theke.

"Der Kartoffelschnaps geht heute aufs Haus! Das Zimmer macht wie immer 5 Kreuzer."

Derant Arkton

Darnet reicht Rosalinde und setzt ein leichtes Lächeln auf.

"Guten Tag die Dame, mein Name ist Darnet."

Rosalinde lächelt noch immer kokett und legt fünf Kreuzer auf den Tisch.

Ich danke

Meint sie noch lächelnd, bevor sie sich ihrer Schwester und dem Mann zu wendet. Sie neigt leicht den Kopf.

Ich bin erfreut euch kennen zu lernen mein Herr


Sie reicht ihm ebenfalls die Hand und wartet noch immer lächelnd, was er tut.
Mit der anderen nimmt sie den Kartoffelschnaps und nippt kurz daran.

Mein Name ist Rosalinde. Doch nennt mich Rose

Meint sie lächelnd bevor sie sich ihrer Schwester zuwendet.

Es scheint mir du hättest shon genug getrunken heute abend Schwester
Mich treibt das Geschäft hierher, doch wohl ein anderes alsdu glaubst

Darent schüttel kurz die Hand und lässt sie gleich wieder los.

"Die Freude ist ganz meiner Seits."

Ein kurzes Lächeln noch und schon dreht sich Darent zum Wirt um.

"Mein Krug ist leer, füllen sie ihn nochmal auf!"

Wärhenddessen tritt einer der Gäste näher von hinten an Rosalinde ran und will ihr an den Hintern fassen.

"Na meine Süße heute abend schon was vor? Ich habe gehört du sollst nicht schlecht sein in deinem Geschäft."

Der Mann ist stark angetrunken und ein starker Geruch nach Bier kommt aus seinem Mund.

Astrid schafft es noch, die Augenbrauen hochzuziehen, und sich gleichzeitig des Gleichgewichts wegen am Tresen festzuklammern.

"Gessssäft?"

Säuselt sie und ihre Wangen färben sich noch röter.
Der Alkohol beginnt langsam aber sicher stark zu wirken, so hat es den Anschein.

"Also bist du heute Abend doch nich' weg'n dem vermaledeiten Singen hier, heh?"

Sie grunzt und schlägt Darent nebenher mal wieder auf die Schultern, sollte er nicht ausweichen.

Rosalinde wendet sich kurz zu dem betrunkenen um und mustert ihn.

Ich habe heute Abend zwar kaum etwas vor, doch ich bevorzuge es auch für meine Dienste bezahlt zu werden und euer Ruf ist euch voraus

Meint sie noch immer lächelnd und höflich. Dann zwinkert sie Darent zu und blickt mit einem leichten Seuftzen zu ihrer Schwester.


ich bin aus mehreren Gründen hier. Persönliche Geschäfte wie das was nach dem singen kommt, das singen sepbst und wegen dir. Und nun hör bitte auf zu trinken, es kommt nicht gerade gut an wenn du betrunken bist

Darnet Arkton
Darnet hat grade denn gefüllten Bierkrug bekommen und will sich grade wieder umdrehen, als Astrids Pranken auf die dürre Schulter von Darent niederprasseln.
Untem dem Gewicht hat er schwierigkeiten den Bierkrug gerade zu halten und verschüttet etwas vom Bier auf Astrids Hose.
Das Zwinkern von Rosalinde erwiedert er mit einem kurzen Grinsen.

Der Mann lässt sich nicht so schnell abschütteln und wird etwas penetranter mit seinem Griff um Rosalindes hübschen Hintern.

"Für dich zahle ich immer meine Hübsche."

Astrid spürt den Alkohol, es scheint ihr aber kaum etwas auszumachen.
Ausgelassen blickt sie wie ein kleines, glückliches Kind zwischen dem fremden Mann, Darnet und ihrer Schwester hin und her, als würde sie nur darauf warten, dass etwas passiert.

"So ein Tollpatsch, was?"

Schnattert sie rau, und blickt auf ihre Hose, auf der sich das Bier nun gesammelt hat.

"Also ich mach das nich' sauber! Hahaha!"

Ihre Schwester, und deren Kommentare zu ihrem Trinken, scheint sie getrost zu ignorieren.

"WIRT! Noch ein Bier für diesen Knaben hier!"

Sie deutet auf den vierzig-Jährigen ... Naja, zumindest in die ungefähre Richtung von ihm.

Rosalinde nickt knapp.

gut. In einer halben Stunde in Zimmer zwei. Aber du wirst die dreiunddreisig Kreuzer im Voraus bezahlen

Damit wendet sie sich wieder ihrem Kartoffelschnaps zu und lauscht sichtlich verärgert ihrer Schwester. Rose hat es schon immer missbilligt, das diese ihrer Meinung nach zu viel trank.

ein wenig ungeschickt scheinst du wirklich zu sein

Sie grinst ihn kokett an

Der Mann flüstert Rosalinde etwas unverständlich ins Ohr, was wohl am Alkohol liegen könnte und haut ihr dann noch ein letztes mal auf den Hintern bevor er geht.

Darent Arkton
"Ungeschickt?!"

Darent knurrt die restlichen Worte er nur vor sich her, blickt dann aber wieder mit seinem normalen Grinsen nach oben.

"Lass Gut sein mit dem neuen Bier. Zum Glück habe ich ja nur ein wenig verschüttet."

Er nimmt einen kräftigen Schluck Bier und schaut dann zu Rosalinde.

"Ihr seid also die Schwester dieser reizenden Dame?"

Dann blickt er zu Astrid.

"Und wenn wir grade schon dabei sind,wie ist eigentlich euer Name?"

"Hoooch, schade."

Nuschelt Astrid vor sich hin, während ihre Beine sie gerade noch so in einer aufrechten Körperhaltung tragen können.
Sie pult mit den Fingern die Reste des Mets aus ihrem Krug, um diese dann sauber abzulecken.
Schließlich soll man ja nichts verkommen lassen!

"Un' lass' mal Schwester! Wie sagt man doch so schön?"
Sie sammelt sich kurz, und reckt ihren Oberkörper, um dann mit feurigen Wangen loszuposaunen - natürlich durch die halbe Taverne!

"Was lindert Kummer, und beseitigt den Schmerz?"

Kurz wartet sie, und gibt dann die eigene Antwort zum besten:

"Gerste, Hopfen und Getreide mein Herz! Mehr Met, Wirt!"

Astrid lacht schallend, dann erst scheint sie die Frage von Darent verstanden zu haben.

"Mein'n Namen wollt ihr, Knirps? Könnt mich Astrig nenn'n, tun alle hier!"

Lautes Gehole bricht aus als Astrid ihre Worte beendet und die Gäste wollen nurnoch mehr Bier. Der Wirt hat alle Hände voll zu tun, neue Bierkrüge den Gästen bringen und die Genutzen zu seinem Weib bringen.


Darent Arkton

"Astrid also? Der Name passt zu euch."

Er nimmt einen weitern Schluck aus seiner halbvollen Bierkrug und stellt ihn wieder lautstark auf der Theke ab.

"Der Name passt also sssssu mir, eh?"

Presst Astrid unter einem erneuten Schwall an Lachern hervor.

"Na, edler Ritter, in glänziger Rüstung, erssssählt doch ma' was über eure Kriegsgeschichten! Würd' mich interessieren welche Kaninchen ihr schon so gejagt habt."

"Meine Abenteuer, da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Außer eine die könnte euch vielleicht interessieren."

Er zieht etwas seinen rechten Ärmel seines Mantels hoch und unter diesem erscheinen einige Bißnarben.

"Wie ihr euch bestimmt denken könnt bin ich kein großer Jäger sondern eher ein Kräutersammler, das klingt jetzt bestimmt nicht spannend."

Er hebt seine Arme in die Höhe und die Ärmel seines Mantels fallen hinab, man sieht darunter seine dürren Arme die wohl nicht wirklich zum Jagen geeignet sind.

"Eines Tages war ich mal wieder auf Kräutersuche, bis plötzlich, als ich an einem großen Lavendelstrauch war, mich ein Bärenjunges in den Arm gebissen hat. Mit der anderen Hand schlug ich auf das Bärenjunges ein bis es mich los ließ."

Er machte eine kurze Pause um einen Schluck Bier zu trinken.

"Der Bärenmutter die auch in der Nähe war gefiel das ganze natürlich nicht. Ich rannte durch den ganzen Wald bis ich an eine Klippe kam welche ich hinabstürzte. Ein paar Büsche fingen meinen Sturz auf, doch leider waren es Dornenbüsche, welche auch meine Narben im Gesicht erklären."

Er fing an zu lachen und trank nochmals einen Schluck aus seinem Bierkrug.

"Ihr seht also, auch das Leben eines Kräutersammlers kann spanndend sein."