Lager des Rudels

das Eingangsposting lautete :

Das Lager des Rudels, es ist auch gleichzeitig der Start der Reise. In unmittelbarer Entfernung befindet sich der See des glänzenden Wassers.

Die Jäger und Kämpfer teilen sich eine kleine Ecke die von Farn und hohen Gräsern geschützt wird, sie befinden sich nahe am Eingang um im Notfall die jüngeren schützen zu können. Die Jungwölfe und Neuschneewölfe schlafen in einer runden Kuhle im Boden, die Platz genug für über zwanzig Tiere bietet, gleich hinter ihnen, am Rand des Lagers im Schutz von ein paar Zweigen und kleinen Sträuchern leben die Kämpfer die zu alt zum kämpfen sind. Der Alpha und der Beta teilen sich einen hohlen Baumstamm, in den einst ein Blitz einschlug. Die zwei Sternenwölfe haben es sich zwischen zwei großen Felsen bequem gemacht - dort bewahren sie auch ihre Kräuter auf. An einer Felswand sind Beerenmalereien von den Göttern und Helden festgehalten worden.

Auch er sah Vrak nach nach untertrete darauf was nun kommen würde.
Die Reaktion Geist lies nicht lange auf sich warten, sie rein sich kurz an ihm.
Als Antwort leckte er ihr über die Schnauzte. Ab und an verfielen die beiden in Jungwolfgehabe, aber sie hatten auch ein inniges Band für Geschwister eines Wurfes.

"Vielleicht komme ich ja doch mit ." Bellte Geist erfreut und Sanftmut knurrte kurz.
"Du mit dabei? Die Götter mögen mir Gnädig sein." der Albino war der einzige Wolf dem er mal Ansatz weiße ärgerte, sonst war er wie sein Name sagt sanft und freundlich.

Vrak ließ den Schweif sinken und entfernte sich schließlich ganz von der kleinen Jagdpatrouille.
So wie Suria auf sich warten ließ würden diese wohl sowieso noch eine Weile dortstehen - er hatte keine Lust unnötig zu warten.
Die Schritte des braunen Wolfes führten ihn an der Jungwolfkuhle vorbei, in der Rose es sich bequem gemacht hatte, bishin zu den zwei Felsen der Sternenwölfe.
An keiner Stelle hielt er an, lief stetig weiter bergab, aus dem Lager.
Der Wald war heute lebendig wie nie - zwischen den grünen Nadel- und roten Ahornbäumen herrschte reges Treiben.
Hier ein Vogelgezwitscher, dort ein Specht, der an einen Baum hämmerte.
Vrak ließ sich jedoch nicht aufhalten.
Jedes Mal, wenn seine Pranke auf den belaubten Boden traf, kam es ihm vor, als erbebte der gesamte Wald.
Er konnte viel auslösen.
Wenn er dazu bereit war.

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Der weiße Jungwolf hechelte vor sich hin, während er die Wölfe um sich herum teils neugierig, teils zurückhaltend begutachtete.
Immer noch stand er nahe bei Night, welche oft die einzige war, bei der er sich wirklich wohl fühlte.

In den Jahren, in denen er seine Eltern - welche auch im Rudel lebten - wenig gesehen hatte, war sie wie eine zweite Mutter für ihn geworden.

Nun legte er den Kopf schief und wedelte freudig mit dem Schwanz, als sich die Versammlung langsam aufzulösen begann.

"Und Night? Was machen wir heute? Vielleicht Kräuter sammeln? O-oder ... oder sortieren! Oder du bringst mir ein paar neue bei! Auhja!"

Er jaulte freudig.

Er saß neben den anderen und fühlte sich nach Schattens Worten gestärkt für die Patrouille.
Allerdings würde er sich später wirklich Rose annehmen. Etwas war bei ihr im Busch, das konnte er riechen.
Der Konversation der anderen wohnte er nur passiv bei. Das Vrag eher der Kämpfer ist, war bei allen bekannt und Ázzuen fand es nur löblich, dass er seinen Jagtplatz an Geist weitergab, wenn Schatten es denn erlauben würde.
Nach außen hin konnte man sehen, dass er sich für die Albino-Wölfin freute. Man konnte ihr ansehen, dass ihr das Jagen einfach im Blut lag. Mit ihr jagte der junge Wolf gerne zusammen.
Nun hieß es warten, dass Suria sich zu der kleinen Gruppe gesellen würde. Sie ließ wohl lange auf sich warten.
Ázzuen legte sich hin, schlug die Vorderläufe übereinander und bettete seine Schnauße darauf.
Von Geduld hatte er eine Menge übrig. Er könne warten. Seine Augen schlossen sich halb und begann etwas vor sich hin zu dösen.

Sie lauschten den Worten der Alpha mit nur einem halben Ohr. Als klar war, dass Ahkuna nicht für die erste Patrouille eingeteilt war, war es für die braune Wölfin sowieso nicht mehr von Belangen. Viel mehr interessierte es sie, was sich um Schatten herum zutrug.
Sie sah die Zuneigung und den Respekt für die Alpha, aber auch in wenigen Gesichtern die Abneigung. Rose nahm sie dabei heraus. Es war auch ein schlimmes Ereignis gewesen, als man ihren Vater aus dem Rudel jagen musste.
Ahkuna war hautnah dabei gewesen.
Da sie etwas abseits von den Kämpfern und den Jägern auf dem Boden lag, bekam sie das Gespräch dieser nicht wirklich mit. Nur das Vrag einfach so ging, obwohl er für die Jagt eingeteilt war, entging den forschen Blick ihrer gelb-braunen Augen nicht.
Sie zog die nasse Luft durch die Nase ein. Es ging Ahkuna ja nichts an.
Geistesabwesend leckte sie sich über das Fell an ihren Vorderpfoten. Also würde es heute ein ereignisloser Tag geben, wenn man sie nicht zur Jagt einteilte, außer Glow würde sie für die zweite Patrouille am nachmittag auswählen. Das würde ihr gefallen.

Suria kam so schnell sie konnte angerannt. Nach luft schnappend raste sie heran und legte dann eine ungeschickte vollbremsung rein bei welcher sie auf den hintern fiel.
"Bin schon da! Was soll ich machen?"
Fragte sie mit großen Augen und legte den kopf schief

"Und Night? Was machen wir heute? Vielleicht Kräuter sammeln? O-oder ... oder sortieren! Oder du bringst mir ein paar neue bei! Auhja!"

Night Wand den Kopf zu dem jungen Wolf.
In ihren sonst scheinbar traurigen Augen funkelte es kurz freudig auf.
"Dann sag mir doch erst mal welche Kräuter du kennst, bevor ich dir wieder neue bei beibringe."
Knurrte sie erfreut und hatte sich aufgerichtet.

Auffordert stupste sie den jungen Rüden an.

Istas' Schnauze ruckte in die Höhe.
Er wedelte weiterhin mit seinem Schwanz, nun scheinbar völlig in seinem Element vertieft - der Kräuterkunde.

"Alsooo! Das letzte Mal haben wir uns ... äham ... ähm ..."

Der junge Wolf schien kräftig zu überlegen, bis er schließlich einen Gedankenblitz bekam.

"Da war Baldrian! Zum Beruhigen von Wölfen, glaube ich. U-und ... und dann noch Löffelkraut! Um Infektionen zu behandeln. Wir hatten außerdem Binse, damit verbinden wir Knochenbrüche, ja?"

Stolz auf das, was er von der letzten Lehrstunde mitgenommen hatte, hechelte er auf.

"Gehen wir jetzt wieder Kräuter suchen? Zeigst du mir neue, ja?"

Bau des Alphas & Betas (Hohler Baumstamm)

Schatten schien von all dem nichts mitzubekommen - die Wölfin war in den hohlen Baumstamm, welchen sich Glow und sie selbst teilten, zurückgekehrt.
Wachsam huschten die hellen Augen umher, beinahe als würde sie etwas bestimmtes suchen.

Die Jagd schien für sie abgehakt zu sein - dass Vrak seiner Schwester Platz gemacht hatte, wusste sie nicht.
Wohl war es auch für den Moment nicht von Belang für die große Wölfin.
Schatten trottete in eine Kuhle am Boden und machte es sich in der kühlen Dunkelheit des Baus gemütlich.
Mit gespitzten Ohren begann sie nachzudenken, fieberte über einigen Plänen, die für den Winter zu treffen waren.

Glow hatte nachgedacht während die anderen sich unterhielten. Was genau sie besprachen bekam die Wölfin nicht mit. Abwesend nickte sie und trottete dann davon. Sie sollte mit Schatten sprechen. Irgendwie hatte sie kein gutes Gefühl was dieses Jahr anging.
Langsam betrat sie den Bau und musterte die Alpha genau.
"Was macht dir solche Sorgen? Ich habe das Gefühl etwas beschäftigt dich"
Sie hatte sich ruhig geäußert. Mit Schatten musste man vorsichtig sein. Glow befand sie für sehr launisch